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DIEFILMTRAILER
Die 16-teilige deutsche Filmdokumentation ist auf Blu-Ray und auf USB-TV-Stick erhältlich. Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis gibt es weiter unten auf der Seite!
NÜRNBERG DAMALS und HEUTE – STADT DER REICHSPARTEITAGE
Diese Film – Dokumentation zeigt das Reichsparteitagsgelände Nürnberg. Der Film zeigt die Gewaltbauten auch von oben, aus der Luft und geht ins Innere, wo Besucher nicht hinkommen können. Kulissen der Gewalt.
Es öffneten sich Türen, die teils Jahre verschlossen waren und seit langem, das erste Mal wieder geöffnet worden sind. Es werden wohl die letzten Aufnahmen sein, wie das Gelände und die Gebäude im jetzigen Zustand sind. Das Parteitagsgelände wird in naher Zukunft umgebaut und renoviert. Vielleicht verschwinden einige Zeitzeugen und werden dann nicht mehr zugänglich sein.
Wir erzählen Schicksale und erfreuliche Geschichten. Die Filmdokumentation befasst sich mit vielen Fragen, die gestellt worden sind und nicht beantworten wurden. Sie werden überrascht sein, was und wer sich heute noch in der Kongresshalle befindet. Wie viele Stockwerke die Kongresshalle wirklich hat.
Was befindet sich alles im Inneren der Steintribüne? Wirklich nur der Goldene Saal? Was steckt hinter der Geschichte der beiden Feuerschalen, die auf den Eckpylonen gestanden haben? Was war und ist heute in den 34 Feldtürmen untergebracht? Die steinernen Relikte verbergen eine Menge Geschichten.
Die Filmdokumentation will Wissen vermitteln über die NS-Zeit in Nürnberg und Antworten geben auf die Fragen an die Geschichte. Im Gegensatz zu den zahlreichen Gedenkstätten die in Konzentrationslagern und Gefängnissen an die Opfer erinnern, ist das Reichsparteitagsgelände ein Ort der Täter.
Hinter jedem Monument steckt eine Geschichte.
English Language
Lichtdom am Reichsparteitagsgelände
PLAN DES
REICHSPARTEITAGSGELÄNDE 1938
DIE REICHSPARTEITAGE IN NÜRNBERG
Der erste Parteitag der NSDAP, fand im Januar 1923 in München statt. Seit 1927 fanden dann die Massenveranstaltungen in Nürnberg statt. Adolf Hitler bestimmte dann, Nürnberg 1933 offiziell zur “Stadt der Reichsparteitage”. Die Parteitage dienten der Selbstdarstellung der Nazis. Bis zu 1 Million Besucher kamen dann zu den jährlichen Propagandainszenierungen, die immer im September stattfanden. Großveranstaltungen waren damals das wirksamste Propagandamittel der Nationalisten.
Zum zweiten Parteitag kam es erst wieder 1926 in Weimar. Zwischendurch versuchte Hitler mit dem Putsch in München, die Macht an sich zu reißen, was aber scheiterte. Er kam in Haft und somit blieben weitere Parteitage aus. Als er frühzeitig entlassen wurde, bekam er in Bayern ein Redeverbot, deshalb fand der Parteitag 1926 in Weimar statt. 1927 und 1929 wurde dann Nürnberg als Parteitagsort ausgewählt. Da es bei dem Parteitag zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Bevölkerung kam, verbot man dann der Partei 1930 und 1931 die Parteitage in Nürnberg. Im Jahre 1932 fehlte der Partei einfach schlicht und einfach das Geld, um einen Parteitag abzuhalten.
Als im August 1933 dann Adolf Hitler die Stadt Nürnberg als „Stadt der Reichsparteitage“betitelte, bekamen die Parteitage auch ein Motto und eine Bezeichnung:
1933 – Reichsparteitag des Sieges
1934 – Reichsparteitag der Einheit und Stärke
1935 – Reichsparteitag der Freiheit
1936 – Reichsparteitag der Ehre
1937 – Reichsparteitag der Arbeit
1938 – Reichsparteitag Großdeutschland
1939 – Reichsparteitag des Friedens, der fand aber wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nicht mehr statt.
Die „Grosse Strasse“, die auf die geschichtsträchtige Nürnberger Burg ausgerichtete Aufmarschstraße, sollte die historische Kontinuität zwischen der mittelalterlichen Reichstage und der nationalistischen Reichsparteitage herstellen. Die jeweils im September jeden Jahres stattfindenden Parteitage in Nürnberg verliefen nach einem festen Schema und waren ganz auf die Person Adolf Hitler zugeschnitten. Am ersten Tag der Parteitage wurde Hitler offiziell im Rathaus empfangen. Der zweite Tag begann mit einem Vorbeimarsch der Hitlerjugend am Deutschen Hof, die Unterkunft Hitlers in Nürnberg, während der Parteitage. Am selben Tag nachmittags, fand dann der Parteikongress in der Luitpoldhalle auf der Luitpoldarena statt. Es gab auch einen Tag des Reichsarbeitsdienstes, einen Tag der Hitlerjugend, einen Tag der Sturmabteilung SA und SS, und einen Tag der Wehrmacht. Alle samt waren sie geprägt von großen Aufmärschen, in dem sich das NS-Regime massenwirksam darstellte.
Die Nationalisten wussten aber auch, dass die angereisten Menschen mehr wollten als Politik und parteipolitische Reden. Die Parteitage boten daher auch dem Publikum einiges an Unterhaltung. Ausstellungen, Konzerte, Sportveranstaltungen und natürlich auch ein Volksfest. Die Parteitage fanden Anfangs 5 Tage lang statt. Ab 1934 wurden sie um einen Tag verlängert und ab 1937 waren es dann sogar 8 Tage über eine ganze Woche. Sie dienten alleine dem Zweck der Selbstdarstellung nach außen hin in die ganze Welt. In der Woche waren in Nürnberg aber auch jeweils Veranstaltungen im Opernhaus, Luitpoldhalle und im Gesellschaftshaus des Kulturvereins statt. Dort präsentierten sich Parteiführer mit ihren Reden.
Schon weit vor den Reichsparteitagen stimmte die Propaganda die Bevölkerung auf die Festlichkeiten ein. Überall wurden Plakate aufgehängt. Zeitungen druckten sogar Sonderausgaben. Vom Parteitag selbst berichteten hunderte von Journalisten vom In- und Ausland. Der Deutsche Rundfunk übertrug die Reden und Berichte über die Veranstaltungen. Wochenschau Berichte und eigens dafür gefilmte Dokumentationsfilme transportierten die Bilder und Töne von Nürnberg in die ganze Welt.
Im Jahre 1935 gab es eine Änderung des Ablaufs. Bei der im Gesellschaftshaus des Kulturvereins 1935 abgehaltene Veranstaltung, wurden die Nürnberger Rassegesetze verabschiedet. „Gesetz zum Schutz des Deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ das Reichsbürgergesetz. Das Gesellschaftshaus fiel dem Bombenangriff am 2. Januar 1945 zum Opfer. Heute steht dort die AOK Hauptgeschäftsstelle. Die Verkündung der Nürnberger Rassegesetze, stempelte die Juden zu Menschen zweiter Klasse und sprach ihnen wesentliche Grundrechte ab. Das Original des Gesetzestextes, von Rudolf Hess unterschrieben, lagert im Bundesarchiv, die einzige, völlig identische und originalgetreue Nachbildung liegt im Nürnberger Stadtarchiv.
Im Rahmen dieser Gesetze wurde auch das 1920 als Parteisymbole eingeführte Hakenkreuz zum Hoheitszeichen des Deutschen Reiches festgesetzt. Eine geschickte Propaganda hatte den Menschen den Kopf verdreht und die offen zur Schau gestellte Macht des Staates tat das übrige, um jeglichen Wieder Spruch erst gar nicht aufkommen zu lassen.
An diesem Ort: feierte sich die Nazi-Bewegung auf beispiellose gigantische weise selbst.
An diesem Ort: präsentierte sich die Nazi-Bewegung der gesamten Welt.
An diesem Ort: wurden die Deutsche Bevölkerung auf den Krieg eingestimmt.
An diesem Ort: verkündeten die Nazis die Rassegesetze die den Weg in den Holocaust geebnet habe.
INFOSTELEN
Rund um das Reichsparteitagsgelände sind Infostelen aufgestellt. Es sind 23 Stelen, die auf einen Rundgangvorschlag die Gebäude, Plätze und Stellen markieren, wie das Gelände damals aussah und genutzt wurde. Die Infotafel die aus einer Glas/Stahlkonstruktion errichtet worden sind, tragen historische Bilder und sind mit Begleittexte in Deutsch und in Englisch beschriftet.
Die Infotafel 1 bis 12 sind Hauptpunkte und wenn man sie per Spaziergang erkundet dann sollte man ca. 2 Stunden einplanen.
Haupttafeln
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Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
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Innenhof Kongresshalle
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Volksfestplatz (ehemaliger Tiergarten)
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Grundstein Deutsches Stadion (Nicht der Originale Ort)
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Dutzendteich
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FCN Stadion
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Zeppelinribüne
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Zeppelinfeld
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Gaststätte “Wanner”
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Luitpoldhalle (Heute nur ein Parkplatz)
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Luitpoldhain
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Ehrenhalle
Nebentafeln
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Ehemaliger Bahnhof Dutzendteich (heute eine Gaststätte)
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Zeppelintribüne (Rückseite)
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Umspannwerk Trafohaus/DAF-Arbeiterunterkünfte
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Kdf-Stadt (heute FCN Fussball Trainingsgelände)
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Stadionbad (öffentliches Bad)
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Große Straße (Messe Parkplatz)
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Fundamentreste Märzfeld (Wohngebiet Langwasser)
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Silberbuck (begrünter Schuttberg)
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Baugrube Deutsches Stadion (heute der Silbersee)
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Ehemalige SS-Kaserne (heute Bundesamt für Migration)
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Gesellschaftshaus (Industrie und Kulturverein) Hier wurden die Rassegesetze verabschiedet. Wurde in der Bombennacht am 2. Januar 1945 zerstört.
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Südfriedhof (Am Glockenturm)
Stadtteil Langwasser
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Grundsteinlegung
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Flüchtlingslager
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Geschichte Langwasser
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Valkalager
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Marshallplan-Denkmal
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Kriegsgefangenen Friedhof
360° Grad Panorama Rundgang am Luitpoldhain
Weitere 360° Grad Panorama Aufnahmen finden sie in den Themenbereichen:
Kongresshalle – Zeppelintribühne – Luitpoldhain
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