Das Stadionbad gehört zu dem großflächigen Sport- und Volkspark am Dutzendteich, der in den 1920er Jahren entstanden ist. Das moderne, wettkampftaugliche Schwimmbad mit 100 Meter Becken, Sprungturm, FKK Bereich und Liegewiesen hat einem großen alten Baumbestand.
Im Kleinkinder Bereich hatte das Stadionbad schon immer Wasserspiele für die kleinen angelegt. Die Stadionbad-Leitung suchte dann nach eine Art Springbrunnen für diesen Bereich. Sie holten in den 90er Jahren eine der Feuerschalen aus dem Hof der Kongresshalle, wo die beiden Feuerschalen der Steintribüne seit dem Sprengen der Eckpfeiler der Steintribüne standen.
Die bronzene Feuerschale wurde in Orange und Blau gestrichen und ein Wasseraustritt in die Mitte eingearbeitet. Dann stellen sie den Springbrunnen am Ende des Kinderwasser Bereichs auf. Die Kinder kletterten dann ab und zu in die Brunnenschale und so entstand das Foto. Als Kinderplantschbecken war es nie im Einsatz und gedacht. Im Jahr 2007 wurde die Feuerschale dann aus dem Stadionbad entfernt und steht heute als ausgedienter Brunnen (Feuerschale) vor dem Eingang der Zeppelintribüne. Die andere Feuerschale steht im Inneren der Steintribüne im sogenannten Goldenen Saal.
Das Stadionbad ist typisch für den Baustil nach dem Ersten Weltkrieg. Es wurde als Stadtbad für die Arbeiter gebaut. Als das Bad 1928 eröffnet wurde, gab es ein 100 Meter Schwimmbecken und einen 10 Meter Sprungturm. Bei den Parteitagen wurden hier Wettkämpfe abgehalten. Kampfschwimmen in voller Montur und Gepäck, mussten hier gegeneinander schwimmend antreten.
Den Zweiten Weltkrieg überstand das Bad unbeschadet und wurde 1999 modernisiert.
Heute gibt es sogar immer am Ende der Saison einen Badetag für Hunde und ihre Besitzer. So dürfen dann die Vierbeiner ins kühle Nass springen, oder die Besitzer ihren Hunden den ersten Kontakt mit dem Wasser beibringen.